Mein Name ist Annemarie Gstrein. Ich bin 1966 geboren, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Seit 2019 siede ich Seifen im Kaltprozessverfahren und habe mir im Januar 2023, nach Erledigung aller bürokratischen Vorgaben wie Gewerbeschein, Sicherheitsbewertung und Zertifizierung der Seifen usw., den Traum meiner kleinen Seifenmanufaktur erfüllt.

Das Seifensieden habe ich 2019 für mich entdeckt. Eine Freundin, die ein Nagelstudio hat, bat mich damals ob ich ihr nicht Seifen in Schneeflockenform für ihre Kunden machen könnte. Natürlich machte ich dass, aber es kam fertige Seifenbasis zum Einsatz. Diese wird im Wasserbad geschmolzen, mit Duft und Farbe versehen und in Formen gegossen. Da begann ich dann zu überlegen und mich mit dem richtigen Seifensieden zu befassen. Ich kaufte mir Bücher, schaute unzählige Youtube-Videos, besuchte einen Seifensiedekurs und meldete mich in verschiedenen Seifengruppen an.

Bis ich dann die erste Seife selber herstellte, hat es dann noch gedauert, da ich richtig Respekt vor der Lauge hatte, die man für die Verseifung braucht. Im Januar 2020 fasste ich dann meinen ganzen Mut zusammen und siedete meine erste Seife, die aus Olivenöl, Kokosöl und Rizinusöl bestand. Und dann war es passiert! Der Seifensiedevirus hatte mich infiziert. 

Immer wieder kommen mir neue Ideen, wie ich die Seifen gestalten kann, um meinen Kunden ein Lächeln zu entlocken, wenn sie meine Seifen sehen.